Burg Werdegg
Die Burg Werdegg wurde anscheinend im Alten Zürichkrieg um 1444 verbrannt und diente vorher zuerst den Herren von Werdegg, Ritter und Räte in Zürich, später den Herren von Landenberg von Werdegg, als Sitz.
Die Burg war Mittelpunkt einer ansehnlichen Adelsherrschaft und bis zur Zerstörung in der Mitte des 15. Jahrhunderts Sitz einflussreicher Adelsfamilien; sie stellt den historischen Kern der Gemeinde Hittnau dar. Heute nur mehr ein bewaldeter Hügel, bietet die ehemalige Burg, von der keine Mauerreste mehr sichtbar sind, weiterhin einen Anknüpfungspunkt für die dörfliche Identität und Phantasie.
Sagen ranken sich um die Burg: Etwa vom Riesen Dürst, der die Jagdfreuden des Schlossherrn auf Werdegg störte und schliesslich dessen Tochter heiratete.
Ohne Werdegg gäbe es wohl kaum Hittnau. Das Schicksal der Burg, ihrer Besitzer und der umliegenden Ortschaften sind eng miteinander verknüpft.