Luppmenweiher – Gemeinderat verfolgt Teilrückbauvariante weiter
Die Baumassnahmen zur Ertüchtigung des unteren Luppmenweihers wurden im vergangenen Oktober insbesondere wegen undichten Stellen am Dammfuss und dem Auslaufbauwerk eingestellt. Das Variantenstudium ist nun abgeschlossen und ein Grundsatzentscheid festgelegt.
Im Zusammenhang mit dem Staudamm am unteren Luppmenweiher wurden nun verschiedene Varianten und Möglichkeiten zur langfristigen Erhöhung der Sicherheit geprüft. Hintergrund sind festgestellte Mängel bei der Hochwasser- und Erdbebensicherheit sowie bauliche Defizite am Dammkörper.
Nach eingehender Prüfung durch das Ingenieurbüro Basler & Hofmann, Esslingen, liegen vier technisch und finanziell bewertete Varianten vor – vom Erhalt über Teilrückbau bis hin zur vollständigen Renaturierung des Baches (Rückbau). Der Gemeinderat hat sich aus ökologischen und ökonomischen Gründen für die Variante «Teilrückbau mit seitlicher Bresche» entschieden. Damit soll die natürliche Geschiebedurchgängigkeit wiederhergestellt und das Gelände naturnah umgestaltet werden. Ein Teil des Dammes bleibt bestehen.
Bis Ende August 2025 erfolgen nun letzte Abklärungen mit den kantonalen und eidgenössischen Fachstellen (AWEL, BAFU). Anschliessend wird das Bauprojekt ausgearbeitet und angegangen. Sofortmassnahmen am heutigen Damm sind derzeit nicht erforderlich. Die Sicherheit der Stauanlage wird bis zur Umsetzung weiterhin gemäss den gesetzlichen Anforderungen überwacht.
Politische Gemeinde Hittnau
Der Gemeinderat