Legislaturziele

Legislaturziel 1

1. Interkommunale Kooperation

Intention/Ausgangslage
Der Gemeinderat sorgt für eine effektive und effiziente Leistungserbringung der Aufgaben und Dienstleistung des Gemeindewesens und ist dabei offen für eine regional abgestimmte Zusammenarbeit.

Innerhalb der Gemeinde sollen der Dialog und die Zusammenarbeit mit der Schule weiter gepflegt und gefördert werden.

Legislaturziel: Hittnau ist Teil einer interkommunalen Zusammenarbeit
Die interkommunale Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Gemeinden wird aktiv betrieben und erweitert. Ein Know-How-Austausch wird auf allen Gebieten gepflegt.

Darüber hinaus werden die Möglichkeiten für funktionale Zusammenschlüsse geprüft und wo sinnvoll und möglich umgesetzt. Dafür sind gemeinsam mit möglichen Kooperationspartnern Leistungsstandards und Vorgaben für Controlling, Führung, Kommunikation etc. zu erarbeiten.
 

Legislaturziel 2

2. Gemeindeentwicklung und Ortsplanung

Intention/Ausgangslage
Der Gemeinderat plant langfristig. Er setzt sich für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Gemeindeentwicklung ein. Hittnau soll für die Einwohnerinnen und Einwohner ein attraktiver Lebensraum sein und den Gewerbebetrieben ein günstiges Umfeld bieten.

Mit Hilfe einer räumlichen Entwicklungsstrategie sollen die Gewerbebetriebe im Dorf gehalten und ihnen auch ein Wachstum ermöglicht werden. Die sich eröffnenden räumlichen Chancen sollen dabei für die gesamtheitliche Dorfentwicklung genutzt werden. Dazu trägt auch die überarbeitete Nutzungsplanung (Bau- und Zonenordnung (BZO)) bei.

Legislaturziel: Hittnau verfügt über eine zukunftsgerichtete Raumentwicklungsplanung
Ausarbeitung einer gesamtheitlichen räumlichen Entwicklungsstrategie, mit besonderer Beachtung der Förderung des Wohnraums, des Erhalts und der Förderung von Arbeitsplätzen (Gewerbe) und der Sicherung von Frei- und Erholungsräumen. Die laufende Einzonung Hüsler ist erfolgreich abgewickelt. Die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung sollen aufeinander abgestimmt werden.

 

Legislaturziel 3

3. Umwelt, Klima und Wandel

Intention/Ausgangslage
Die Gemeinde Hittnau sieht sich mit zunehmenden Herausforderungen im Bereich Umwelt, Klima und Wandel konfrontiert. Energiekrise, Strommangellage, Klimawandel oder e-Mobilität sind nur einige Stichwörter.

Wir wollen nicht untätig bleiben und in unserem Einflussbereich die Umweltbelastung nachhaltig reduzieren. Darauf aufbauend können in einem späteren Schritt zusätzliche Förder- und Unterstützungsmassnahmen definiert werden.

Legislaturziel: Hittnau verfügt über eine nachhaltige Energie- und Klimastrategie
Für den gesamten Einflussbereich der Gemeinde wird eine umfassende Ökobilanz erstellt, die uns auch einen direkten Vergleich mit anderen Gemeinden ermöglicht. Damit erhalten wir ein wirkungsvolles Instrument für das Umweltmanagement und für die Kommunikation über Umweltfragen nach innen wie nach aussen.

Die sich aus der Analyse ergebenden Massnahmen zur Reduktion der Umweltbelastung werden so priorisiert, dass der ökologische Nutzen pro investierten Franken maximal ausfällt.


4. Verkehr- und Infrastruktur

Legislaturziel 4

Intention/Ausgangslage
Die Verkehrssicherheit für alle hat einen hohen Stellenwert. Eine gemeindeverträgliche Mobilität soll durch einen angemessenen Mix von öffentlichem und privatem Verkehr sowie mit sicheren Fuss- und Velowegen sichergestellt werden.

In Hittnau sollen die Infrastrukturen, welche die Bevölkerung versorgen, optimal funktionieren und bedarfsgerecht ausgebaut werden.

Dem Umweltschutz wird besonders Sorge getragen. Wir setzen uns für eine ökologische Ver- und Entsorgung ein, pflegen und schützen unsere natürlichen Ressourcen und sensibilisieren die Bevölkerung im schonungsvollen Umgang mit den Ressourcen.

Legislaturziel: Hittnau verfügt über ein umfassendes Verkehrs- und Infrastrukturkonzept
Ausarbeitung eines Verkehrskonzeptes das der künftigen Siedlungsentwicklung, den unterschiedlichen Bedürfnissen nach Mobilität (Individual- und öffentlicher Verkehr), der Verkehrssicherheit sowie den gestiegenen Anforderungen an Umwelt- und Klimaschutz Rechnung trägt.

Aufbau eines umfassenden Infrastrukturinventars verbunden mit einer entsprechenden Strategie zur langfristigen Sicherung, Pflege, Nutzung und bedarfsgerechtem Ausbau aller Anlagen und zum Schutz und Erhalt der natürlichen Ressourcen.
 

Legislaturziel 5

5. Dialog und Mitwirkung

Intention/Ausgangslage
Die Gemeinde Hittnau unterstützt eine breite Partizipation der Einwohnerinnen und Einwohner, der Vereine und anderer Anspruchsgruppen am politischen, sozialen, sportlichen und kulturellen Leben und fördert aktiv die Begegnung und den Austausch untereinander.

Sie pflegt einen regelmässigen Austausch und Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen um sicherzustellen, dass die Gemeinde deren Bedürfnisse und Erwartungen kennt und auf Herausforderungen oder Veränderungen adäquat reagieren kann.

Verständnis, Vertrauen, Verbindung sollen in Hittnau gelebt werden.

Legislaturziel: Hittnau pflegt den Dialog und fördert die aktive Partizipation
Bestehende Plattformen für Kontakt, Vernetzung und Austausch mit der Bevölkerung und definierter Anspruchsgruppen sollen weiter gepflegt und ausgebaut werden.

Etablierte Vereine sollen unterstützt werden, damit diese auch in Zukunft ihre wichtige Rolle als verbindendes Element in der Gemeinde wahrnehmen können.

Die Gestaltung des Luppmenpark-Areals als neuer Begegnungsort für die Bevölkerung soll geprüft werden.


6. Finanzen und Steuern

Legislaturziel 6

Intention/Ausgangslage
Der Gemeinderat verpflichtet sich zu einem wirksamen und haushälterischen Mitteleinsatz. Er betreibt eine transparente und nachhaltige Finanzpolitik. Mit einem gesunden Finanzhaushalt soll Hittnau im Steuerwettbewerb attraktiver werden. Die kommunalen Aufgaben werden angemessen und kosteneffizient erfüllt. Gebühren werden verursachergerecht erhoben.

Legislaturziel: Hittnau nähert seinen Steuerfuss dem kantonalen Mittel an
Die Politische Gemeinde Hittnau kann ihren Steuerfuss kontinuierlich dem kantonalen Mittel angleichen. Um dies zu erreichen, werden die Ausgaben und Investitionen laufend auf ihre Notwendigkeit geprüft.

Ohne eine entsprechende Vermögenssteigerung sollen alle Investitionen selbstfinanziert werden.

Ein transparentes Finanzcontrolling stellt sicher, dass die budgetierten Vorgaben eingehalten werden.